GuitarGeorge hat über mich und meinen Blog berichtet. Darüber möcht ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken! Entschuldigt, dass ich die getankte Motivation nicht unverzüglich umsetzen konnte.
In seinem Artikel schreibt George: Fällt mir noch ein Vers-Teil dazu ein, eine gute Bridge? In diesem Artikel möchte ich das Bridge-Problem lösen.
Eine Anleitung zum Komponieren einer Bridge gibt es nicht, es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten auf einfache Art und Weise eine einfache Bridge zu erhalten, die für einen Anfänger nützlich sein könnten. Auf solche Möglichkeiten möchte ich hier eingehen.
Möglichkeit 1: BassDrum/Tom-Achtel
Die Überleitung von einem Riff zum anderen geschieht durch einen Powerchord der E-Gitarre, der einen ganzen Takt gehalten wird. Der Drummer spielt auf der Bass-Drum oder einer Tom Achtel. Die Beats werden vom Anfang zum Ende des Taktes lauter, die letzte Achtel kann mit einer Snare betont werden.
Möglichkeit 2: Offbeat
Die Betonung der Noten wird verlagert. Statt 1, 2, 3 und 4 wird 1+, 2+, 3+ und gegebenenfalls auch 4+ gespielt (oder weggelassen). In einer Variation kann Bass und Bassdrum weiterhin die geraden Zählzeiten spielen, während Gitarre und Snare die ungeraden betonen. Die Noten sollten zur Harmonie des vorherigen oder nächsten Riffs passen, oder sich dem Nachfolge-Riff tatsächlich oder harmonisch annähern (Tatsächliche und Harmonische Annäherung, siehe: "Komponieren: Orientierung am Gesang").
Möglichkeit 3: OffOffbeat
Sämtliche Instrumente betonen folgende Zählzeiten (Takt aufgeteilt in Sechzehntel): | !--!--!--!--!-!- |
In einer Variation kann der Bass auch atmosphärische lange Töne spielen.
Möglichkeit 4: Slide
Die verzerrte Gitarre spielt einen langen, langsamen Slide vom Ton des Ausgangsriffs (falls nötig eine Oktave höher) zum Ton des nachfolgenden Riffs. Gegebenenfalls kann der Bass diesen Slide unterstützen, der Sound ist aber etwas gewöhnungsbedürftig.
Möglichkeit 5: Pause
Der Ausgangsriff endet abrupt. Es folgt eine Pause. Der nächste Riff kann nun genauso abrupt beginnen, wie der vorherige aufgehört hat. Der nächste Riff kann aber auch leise eingespielt werden und sich dann in der Lautstärke und der Instrumentierung immer mehr verstärken.
Das sind nun die fünf einfachsten Möglichkeiten eine Bridge zu komponieren, einen Übergang zu finden, zwischen zwei verschiedenen Riffs. Es gibt noch sehr viel mehr Möglichkeiten, natürlich, aber die sind sehr individuell, für jeden Song der komponiert wird. Für den Anfänger werden die genannten Varianten wohl eine große Hilfe sein, sie sind zwar einfach aber wohlklingend.
Donnerstag, 31. Januar 2008
Komponieren: Die Bridge
Eingestellt von Johnny um 15:45
Labels: Komponieren, Musik
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